Die Gemeinde Leupoldsgrün - im Spiegel der Presse ?!

Der Pressespiegel der Gemeinde Leupoldsgrün kann sich fast ausschließlich die Frankenpost Hof stützen. Die Frankenpost Hof bietet seit einiger Zeit eine online-Ausgabe an. Durch eine integrierte Volltextsuche ist eine gezielte Suche nach bestimmten Informationen möglich. Sie erreichen die Volltextsuche der Frankenpost auch durch einen Klick; hier!

Drei Fahrräder fielen vom Dach; Frankenpost 3.7.2001

Eine dreiköpfige Familie war am Freitagmorgen auf der Autobahn A9 auf Urlaubsreise. Auf Höhe von Leupoldsgrün löste sich aus bislang unbekannter Ursache der montierte Dachgepäckträger mit den drei ordnungsgemäß befestigten Fahrrädern. Der Dachträger und die drei Fahrräder stürzten auf die Autobahn. Dem Familienvater gelang es jedoch, den Dachträger und die Fahrräder von der Autobahn zu bergen, bevor Folgeunfälle passierten. An den drei Fahrrädern entstand allerdings Totalschaden in Höhe von 3000 Mark

Wasserrohre sollen ersetzt werden; Frankenpost 25.06.2001

Vertreter des Ingenieurbüros Fröh stellten in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Leupoldsgrün ihre Vorschläge zur Sanierung der Wasserleitung in der Neumühl und in Hartungs vor.

Demnach sollen in Hartungs 280 Meter Rohrleitung verlegt werden. Geschätzte Kosten: 166000 Mark. In der Neumühl sind 590 Meter Wasserrohre auszuwechseln. Dabei solle, so das Ingenieurbüro, ein neues unterirdisches Bauverfahren zur Anwendung kommen. Ein Aufreißen der Straße wäre somit nicht erforderlich, Die Kosten dafür wurden mit 241000 Mark beziffert. 32 bis 35 Prozent Zuschüsse für die beiden Teilstücke seien zu erwarten. Der Gemeinderat nahm diese Vorschläge zur Kenntnis. Ob und wann die Erneuerung beginnt, soll in einer der nächsten Sitzungen entschieden werden.

Voll in Gange sind die Vorbereitungen für das Heimat und Wiesenfest, das vom 7. bis 9. Juli stattfindet. Zweiter Bürgermeister Edmund Dürrschmidt teilte mit, für Montagnachmittag fehle noch eine Musikkapelle. Das Torwandschießen finde im RankGarten statt. Mit einem einstimmigen Votum legte der Gemeinderat fest, dass die Kindergartenkinder SüßwarenPäckchen im Wert von je fünf Mark erhalten. Für die Schulkinder, die an den Tänzen und Spielen in Leupoldsgrün teilnehmen, werden Gutscheine im Wert von sechs Mark, ein BratwurstGutschein sowie Chips für Autoscooter ausgegeben.

Auf Antrag der Firma Oertel beschloss der Gemeinderat eine Rechtsverordnung, die die Öffnungszeiten der Leupoldsgrüner Geschäfte zum Wiesenfest regelt. Demnach haben die Ladeninhaber die Möglichkeit, am Wiesenfestsamstag oder sonntag zu öffnen: Sie können entweder am Samstag bis 19 Uhr statt bis 16 Uhr verkaufen oder aber am Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr. Ein verkaufsoffener Sonntag ist ferner am Kirchweihsonntag dem Sonntag nach dem Erntedankfest  möglich. Diese Regelung, die im vergangenen Jahr erstmals angewendet wurde, wird nun bis zum Jahr 2010 gelten.

Wie Pächter Walter Heinrich mitteilte, wird am heutigen Samstag der Feuerwehrteich in Leupoldsgrün zur Säuberung abgelassen. Dabei bestehe auch die Gelegenheit, undichte Stellen zu prüfen. Um einen Feuerwehrteich  jenen in Lipperts drehte sich auch die Anfrage von Gemeinderat Reinhard Hohberger. Er wies darauf hin, an Teilen der Schweißbahn seien Mängel aufgetreten.

Mit einer Eins locker ins Studentenleben; Frankenpost 22.06.2001

Der Mai ist für die Schüler der dreizehnten Klassen alles andere als ein Wonnemonat. Innerhalb von drei Wochen entscheidet sich, ob die Mühen der Kollegstufe Früchte tragen - in Form des Abiturzeugnisses. Vom 15. bis zum 30. Mai schwitzten heuer insgesamt 198 junge Damen und Herren aus den drei Hofer Gymnasien für ihr Reifezeugnis. Es galt, die schriftlichen Prüfungen in zwei Leistungskursfächern und in einem Grundkursfach abzulegen sowie den mündlichen Test, das Colloquium, zu überstehen.

Nun sind die Ergebnisse bekannt und das bestandene Abitur feiern sicher alle. Besonders freuen können sich die, die mit einem Einer-Schnitt abgeschlossen haben.

Matthias Jahn mit der Fächerkombination Biologie, Englisch und Chemie, Wirtschaft ist ,,ganz locker'' in die Prüfung gegangen. ,,In Biologie hatten wir ganze 650 Seiten zu lernen'', meint der Leupoldsgrüner. Dennoch hat er mit einem Schnitt von 1,6 abgeschlossen. ,,Wenn man mit den Lehrern zurechtkommt, kann die Schule schon angenehm sein, nicht nur das Drumherum'', weiß der 21-Jährige. (weitere Informationen ; FP-Artikel)

Naturparadies auf 1500 Quadratmetern; Frankenpost 22.06.2001

300 Gärten öffnen am kommenden Sonntag, 24. Juni, bayernweit ihre Pforten, zwei von ihnen gibt es für neugierige Hobbygärtner auch im Landkreis Hof zu sehen, der Botanische Garten in Hof und der naturnahe Hausgarten der Familie Holzschuher in Leupoldsgrün.

Ein kleines Naturparadies eröffnet sich dem Besucher am Sonntag in Leupoldsgrün: Wilder Wein überwuchert die Pergola am Biotop nahe des Steingartens, in zarten Lachs-
tönen entfaltet Jelängerjelieber seine zarten Blüten, Seerosen blühen auf dem Wasser, Schwertlilien, Fleischblumen und Fette Henne säumen das Ufer des kleinen Gewässers, dahinter wiegen sich Bambushalme sanft im Wind. Das Areal erstreckt sich rund 1500 Quadratmeter weit über verschiedene Ebenen.

Auf geschwungenen Pfaden erkundet der Besucher das Naturerlebnis Hausgarten: Zwischen Steinplatten formieren sich kleine Pflastersteine immer wieder zum Kreis - wer dem Weg folgt, gelangt direkt zum Steingarten, der von der Ost-Terrasse des Wohnhauses sanft abfällt. Für den Betrachter nicht sichtbar: Unter dem Steingarten verbirgt sich der Kartoffelkeller der Familie. Dem Steingarten gegenüber liegt der Lieblingsplatz des Hausherrn: die weinberankte Pergola am Biotop.

Durch einen hölzernen Torbogen öffnet sich der Blick hin zum ,,neuen Garten''. Harald Holzschuhers ganzer Stolz ist der große Gartenteich, der durch ein Regenrückhaltebecken gespeist wird. Ein ,,Wasserfall'' plätschert über Natursteine, über einen Holzsteg gelangt man zum Sitzplatz. Hier genießt auch Kater ,,Moritz'', so gar nicht wasserscheu, sein Katzenleben.

Der Hausgarten der Familie Holzschuher in der Sportplatzstraße 15 in Leupoldsgrün ist am Sonntag von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt für Besucher geöffnet. In Leupoldsgrün werden die Gäste vom örtlichen Obst- und Gartenbauverein bewirtet. Morgen, Samstag, ab 17 Uhr, findet auf dem Gelände der Firma Holzschuher in Leupoldsgrün die Sonnwendfeier statt. Bei Einbruch der Dunkelheit ziehen die Kinder mit Fackeln durch den Ort. Zur musikalischen Unterhaltung spielt die Dolf-Bierl-Band. (weitere Informationen ; FP-Artikel)

Vom Biobrot bis zu den Bachpaten; Frankenpost 18.06.2001

Ein kleines Jubiläum erlebte heuer der Hofer Umwelttag am Theresienstein: Bereits zum fünften Mal präsentierten Firmen, Vereine und Organisationen ihre Aktivitäten zur ,,Schaffung einer lebenswerten, umweltverträglichen und sozial gerechten Zukunft``.

,,Hof blüht auf`` war das Motto des fünften Umwelttags.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnete Pfarrer Stephan Müller von der Hofer Dreieinigkeitskirche den Umwelttag, musikalisch unterstützt vom Frauenchor Leupoldsgrün. (weitere Informationen ; FP-Artikel)

Sonnwendfeuer wird entzündet; Frankenpost 18.06.2001

Zur Sonnwendfeier laden die Gartenfreunde Leupoldsgrün am kommenden Samstag, 23. Juni, ab 17 Uhr ins Anwesen der Firma Holzschuher ein. Zur Unterhaltung spielt die Kapelle Bierl, der Posaunenchor wird ein Platzkonzert veranstalten. Bei Einbruch der Dunkelheit wird am Löwenberg das Sonnwendfeuer entzündet. Jedes Kind bekommt eine Fackel, danach geht es gemeinsam zum Löwenberg. Anschließend ist noch Festbetrieb.

Am Sonntag, 24. Juni, findet auch in Leupoldgsrün der Tag der offenen Gartentür statt. Von 10 bis 17 Uhr zeigt die Familie Holzschuher ihren Garten, die Bewirtung übernehmen die Gartenfreunde mit Kaffee und Kuchen

Fahren ohne Versicherung; Frankenpost 21.05.2001

Ein 24-jähriger Radeberger wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn A9 am Parkplatz Lipperts mit seinem Auto angehalten. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, das für den Wagen keine Haftpflichtversicherung mehr bestand. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Den Fahrer erwartet eine Strafanzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz

Haschisch unter der Fußmatte; Frankenpost 19.05.2001

Eine Kontrolle der Polizeiinspektion Hof wurde einem 33-jährigen Nailaer und einem 20-jährigen Selbitzer zum Verhängnis. Der 33-Jährige fuhr in Schlangenlinien von Leupoldsgrün in Richtung Stegenwaldhaus. Er stand ganz offensichtlich unter Drogeneinfluss. Eine Blutentnahme im Hofer Klinikim war die Folge. Auf der Fußmatte des Beifahrers aus Selbitz fanden die Beamten einen Brocken Haschisch. Polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte er das Rauschgift kurz vorher bei einem 32-jährigen Mann aus Leupoldsgrün erworben. Noch in der Nacht zum vergangenen Freitag wurde eine Wohnungsdurchsuchung in Leupoldsgrün bei dem Verkäufer des Rauschgifts durchgeführt. Dabei konnten diverse Rauschgiftutensilien sowie Rauschgift selbst sichergestellt werden.

Gegen Verordnung verstoßen; Frankenpost 17.05.2001

Zwei Rinder waren bereits verletzt

Gleich mehrere Verstöße gegen die Tierschutztransport- Verordnung stellten Beamte der Verkehrspolizei-Inspektion Hof bei einem Viehtransporter fest. Das Fahrzeug war am frühen Dienstagmorgen auf der Autobahn A9 bei Leupoldsgrün in eine routinemäßige Kontrolle geraten. Der 35-jährige Fahrer aus Salzbergen beförderte 27 Rinder von Michendorf nach Pforzheim zum Schlachthof. Bei der Kontrolle fiel den Polizeibeamten sehr schnell auf, dass unter anderem die Ladefläche des Viehtransporters nicht ausreichend eingestreut war. Außerdem wiesen bereits zwei der Tiere ganz erhebliche Verletzungen auf. Zudem war der Transport am Kontrolltag weder im Transport- und Desinfektionsbuch des Zugfahrzeuges noch des Anhängers eingetragen. Der Fahrer und zugleich Halter des Fahrzeugs wurde angezeigt.

Änderungen zum Fahrplanwechsel am 10. Juni, Frankenpost 12.05.2001

Von Hof nach Helmbrechts mit Spätbus am Freitag und Samstag

Wichtige Neuerungen im öffentlichen Personennahverkehr des Landreises Hof beschlossen Mitglieder des Kreistages gestern einstimmig. Unter anderem wird nun probeweise ein Jahr lang ab Mitte Juni jeweils freitags und samstags ein Bus zu später Stunde - gegen 23.30 Uhr - von Hof über Konradsreuth, Leupoldsgrün und Schauenstein nach Helmbrechts und wieder zurück nach Hof verkehren.

Auf 14500 Mark im Jahr abzüglich der Fahrgeldeinnahmen kommt danach die Spätfahrt von Hof nach Helmbrechts. Ein Angebot, das sich rechnen wird, hofft der Experte. Die Busfahrt zu später Stunde unterstütze zudem Aktivitäten des Jugendzentrums in Helmbrechts, argumentierte Griesbach.

Ohnehin will die Nahver kehrsplanung des Landkreises Hof die Zusammenarbeit mit der Kreisjugendpflege noch verstärken. Bei Konzerten, Open-Airs oder anderen Jugendveranstaltungen soll ein öffentlicher Buszubringer gewährleistet werden. Acht bis zehn landkreisweite Veranstaltungen sollen davon profitieren. (weitere Informationen ; FP-Artikel)

Polnischer Sattelzug verliert ätzende Flüssigkeit; Frankenpost vom 9.5.2001

Ein Gefahrgutunfall ereignete sich auf dem Parkplatz Lipperts der A9. Ein polnischer Sattelzug, der gebrauchte Katalysatoren nach Frankreich transportierte wurde von zwei Zöllnern kontrolliert, diese stellten jedoch fest, dass rund ein Liter einer unbekannten

Als sie mit den herbeigerufenen Polizeibeamten die Plane des Lasters öffneten, kam ihnen beißender Gestank entgegen. Sofort verständigten sie die Feuerwehren Naila und Selbitz, der Parkplatz wurde komplett gesperrt. Die beiden Zöllner, ein Polizist und einer der beiden polnischen Lasterfahrer klagten kurze Zeit später über heftige Atembe schwerden und Kopfschmerzen, sie wurden vom Notarzt ins Klinikum Hof gebracht.

Nur mit schwerem Atemschutzgerät näherten sich die Feuerwehrleute dann dem Sattelzug. Auf der Ladefläche standen acht grüne Container. Nach einiger Zeit tauchte ein weiterer Frachtschein des polnischen Lasters auf. ,,Wenn man diesen Papieren glauben kann, handelt es sich um Aluminiumchlorid'', erklärte Helmut Lottes, Leiter der VPI Hof. ,,Eine ätzende, gefährliche Flüssigkeit, die nur in bestimmten Behältern transportiert werden darf.''

Mit einem Gabelstapler hob einer der Feuerwehrmänner schließlich den Container von der Ladefläche herunter. Er wurde in Folie verpackt, umgeladen und mit Polizei- und Feuerwehrbegleitung zu einer Spezialfirma im Landkreis Hof gebracht. Wie sich herausstellte, waren fünf weitere Container mit Aluminiumchlorid beladen. Das Leck entstand vermutlich durch einen Gabelstapler beim Aufladen in Polen. ,,Da dieser Container erheblich leichter war als die anderen, gehen wir davon aus, dass ein Großteil der Flüssigkeit schon unterwegs verloren ging.”. (weitere Informationen ; FP-Artikel)

Polizei sucht Zeugen: Unfall vor Hof-West; Frankenpost vom 30.4.2001

Ein 37-Jähriger war am Freitag gegen 16.15 Uhr mit seinem Mitsubishi auf der A9 zwischen Münchberg-Nord und Hof- West gefahren. Etwa drei Kilometer vor Hof-West scherte vor ihm ein blauer Ford-Escort von der mittleren auf die dritte Fahrspur, und der 37-Jährige mußte eine Vollbremsung hinlegen. Dadurch geriet er ins Schleudern, kam nach rechts ab und stieß gegen die Schutzplanke. Dann drehte er sich und blieb entgegengesetzt stehen. Der Ford-Fahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Die Polizei sucht Zeugen.

Was junge Gäste von der Ofra halten: Noch mehr an Jugendliche denken; Frankenpost vom 30.4.2001 

Der 14-jährige Benjamin Künzel und der 13-jährige Daniel Bachmann sehen sich gemeinsam auf der Oberfrankenausstellung um. Den Leupoldsgrünern gefallen die Wohnwagen auf dem Freigelände am Besten. Auch ihnen missfällt das unfreundliche Personal. Auf jeden Fall würden sie sich mehr Angebote für die Jugend wünschen – zum Beispiel einen Skaterpark oder ähnliches. (weitere Stimmen ; FP-Artikel)

Diebe ,,scharf`` auf Brummi-Teile; Frankenpost vom 28.04.2001

Unbekannte hatten es in der Nacht zum Donnerstag auf einen Laster abgesehen, der bei der Firma Göbbel-Fahrzeugbau in Leupoldsgrün abgestellt war. Mit erheblichem Aufwand montierten sie den Frontgrill, einen Scheinwerfer, einen Nebelscheinwerfer und einen Fahrtrichtungsanzeiger ab. Der Schaden beträgt rund 5800 Mark.

In Polizeikontrolle geraten; Frankenpost vom 25.04.2001

33 Verkehrssündern untersschiedlichster Art kamen Beamte von Polizei und Zoll bei einer groß angelegten Kontrolle auf den Autobahnen A9 und A93 jüngst auf die Schliche.

So fiel am Parkplatz Lipperts eine 29-jährige Tschechin mit ihren vier türkischen Mitfahrern im Alter von 19 bis 24 Jahren den Beamten der Verkehrspolizei auf. Ihre Mitfahrer konnten sich lediglich mit einem nationalen Personalausweis, dem so genannten Nüfus ausweisen. Einen Pass mit dem notwendigen Visum konnten alle vier nicht vorweisen.

Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass die türkischen Staatsangehörigen im Rahmen einer Lkw-Schleusung auf dem Landweg bis nach Tschechien gebracht wurden. Der Grenzübertritt nach Deutschland fand dann zu Fuß über die grüne Grenze statt. Die tschechische Fahrerin sollte die vier Türken nach Nürnberg fahren. Einer von ihnen war zu dem zur Festnahme ausgeschrieben. Dieser war bereits 1996 und 1998 per Flugzeug in die Türkei abgeschoben worden. Nun dürfte ihn wieder das gleiche Schicksal ereilen. (weitere Sünder ; FP-Artikel)

noch mehr in der Frankenpost vom 25.04.2001

Ein betrunkener Autofahrer, der einen schweren Unfall zwischen Konradsreuth und Leupoldsgrün verursachte, hielt am Freitagabend die Verkehrspolizei im Stadtgebiet Hof und in den angrenzenden Gemeinden in Atem.

Der 58-Jährige, der aus dem Landkreis stammt, hatte auf der Kreisstraße ein vorausfahrendes Auto überholt und war dabei mit einem entgegenkommenden Audi, den ein 25-Jähriger aus Konradsreuth steuerte, frontal zusammen geprallt. Der Audi wurde eine Böschung hinunter geschleudert, blieb dort total beschädigt liegen. Der Unfallverursacher setzte, ohne sich um den Schaden und den verletzten Fahrer im anderen Auto zu kümmern, seine Fahrt in Richtung Leupoldsgrün fort.

In einer sofort eingeleiteten Fahndung nahm die Verkehrspolizei schnell die Spur des Flüchtigen auf. Zwischen Föhrenreuth und Wölbattendorf fanden die Beamten zunächst Reifenteile, dann den komplett abgezogenen Reifen. Den Autofahrer hielt es nicht davon ab, auf der Felge weiterzufahren. Die Flucht ging weiter über Epplas bis in ein Waldstück bei Stegenwaldhaus. Hier fanden die Polizisten dann den stark beschädigten Audi des Unfallverursachers und in unmittelbare Nähe auch den Fahrer. Dieser hatte eine ,,Fahne'', ein Test am Alkomat ergab einen Wert von 1,2 Promille.

Der Führerschein des 58-Jährigen wurde sichergestellt. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von 40000 Mark.

147 Gramm Hasch versteckt; Frankenpost vom 21.04.2001

Ein 32-jähriger Leupoldsgrüner wurde am Donnerstag von der Polizei überprüft. Bei einer Durchsuchung seines Fahrzeuges fanden die Beamten in einer Plastikschachtel sowie diversen Blechdöschen 36 Gramm Ha schisch. Da nicht auszuschließen war, dass in der Wohnung des 32-Jährigen noch weitere Drogen versteckt sind, wurde eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet. Hier wurden noch 111 Gramm Haschisch zu Tage gefördert.

Da der 32-Jährige unmittelbar vor seiner Kontrolle einen Joint geraucht hatte, musste er sich auch noch einer Blutentnahme unterziehen. Wegen Besitzes von Betäubungsmitteln und auch wegen der Drogenfahrt wird er angezeigt.

Auflösung in Schauenstein? ,,Wir wollen die Schule behalten''; Frankenpost vom 18.04.2001

Die Volksschule in Schauenstein, in die auch Schüler aus Leupoldsgrün gehen, soll aufgelöst und in eine reine Grundschule umgewandelt werden. Die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis neun müssten dann in die Volksschule nach Helmbrechts gehen. So will es die Regierung von Oberfranken. Die Mehrheit der Schauensteiner Stadträte sprach sich bei ihrer jüngsten Sitzung jedoch gegen diesen Plan aus. ,,Wir wollen unsere Schule behalten'', so der Tenor.

Entschieden für die Auflösung der Volksschule plädierte Stadtratsmitglied Ullrich Just (ÜWG), der gleichzeitig Rektor der Schule ist. ,,Wir haben einfach zu kleine Schülerzahlen, ,deshalb werden wir nie wieder eine fünfte Klasse bilden können, weil wir die Mindestzahl von 15 Schülern nicht mehr erreichen.'' Schon in diesem Schuljahr sei keine fünfte Klasse zustande gekommen, weil so viele Schüler ins Gymnasium oder in die Realschule gewechselt seien, so dass nur 13 übrig geblieben sind. ,,Auch in Zukunft wird das nicht besser werden. Das kann man anhand der Geburtenzahlen sehen'', erklärte Just.

Ein weiterer Grund sei auch, dass das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen seit kurzem eine Mehrzügigkeit der Hauptschulen mit umfangreichen Kursangeboten fordere. Daran sei in Schauenstein schon gar nicht zu denken. Deshalb sei es besser für die Jugendlichen, wenn sie nach Helmbrechts gingen. Hier biete die Schule ein großes Kursprogramm.

Mit den verbleibenden ersten bis vierten Klassen könne man dann viel besser eine schlagkräftige gute Volksschule erarbeiten. Er versicherte jedoch, dass die bestehende siebte und achte Klasse ihre Schulausbildung in Schauenstein zu Ende führen könne.

Trotz all dieser Argumente sprach sich die Mehrheit der Stadträte gegen eine Auflösung der Volksschule aus. ,,Unsere Fraktion wird sich nicht hin stellen und so etwas befürworten'', sagte Manfred Thieroff (SPD). ,,Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir damals, als die Schule im Zuge der Schulreform aufgelöst werden sollte, rumgefahren sind und gekämpft haben, dass sie erhalten bleibt.'' Darauf meinte Bürgermeister Volker Richter: ,,Wenn wir nicht reagieren, löst die Regierung die Schule sowieso auf.'' ,,Das können wir dann nicht verhindern, aber wir werden uns nicht dafür aussprechen'', antwortete Thieroff.

Dem schloss sich auch Hermann Fraas (Freie Wähler) an. ,,Unsere Schule ist eine der besten, und unsere Schulabschlüsse haben Qualität'', sagte er. ,,Ich werde mich nicht vor die Bürger hinstellen und für die Auflösung plädieren'', so Fraas. Walter Hegner (ÜWG) ärgerte sich über diese ,,Entscheidung vom grünen Tisch''. ,,Die Leute wissen gar nicht, welche Schwierigkeiten sie den Städten machen.''

Weil sich die Mehrheit der Räte so vehement gegen die Auflösung aussprach, machte Bürgermeister Volker Richter folgenden Vorschlag: Die Stadt wird der Regierung von Oberfranken mitteilen, dass sie den Plan ablehnt, weil sie eine unnötige Herumfahrerei mit Schulbussen vermeiden will und außerdem der Meinung ist, dass die Schule qualitativ hochwertig sei.

Sollte die Regierung die Auflösung der Schule trotzdem verwirklichen, wird die Stadt keinen Schulverband mit Helmbrechts gründen, sondern nur einen Schulvertrag abschließen. Dies habe den Vorteil, dass auf die Stadt weniger Kosten zukämen. Mit diesem Vorschlag gaben sich die meisten Stadträte zufrieden und stimmten auch dem Schulvertrag zu.

(weitere Informationen ; FP-Artikel)

Anmerkung: Bitte auch die Berichte über die Schließung der Grundschule Leupoldsgrün beachten. Damals wurde die Auflösung der Volksschule Schauenstein und der Umzug der Hauptschüler nach Helmbrechts als Tatsache vorgestellt. Leupoldsgrün hat im April 2001 einen Schulvertrag mit der Hauptschule Helmbrechts abgeschlossen!!

Wurde Leupoldsgrün falsch und unrichtig informiert? Oder hätten wir genauer nachfragen müssen?

Investitionen in der Wasserversorgung werden auf die Bürger umgelegt; Frankenpost vom 7.04.2001

Insgesamt 7,8 Millionen Mark hat die Gemeinde Berg in den vergangenen Jahren in die Verbesserung ihrer Wasserversorgung investiert. Rund 2,3 Millionen Mark davon müssen von den Bürgern aufgebracht werden. Aus diesem Grund muss die Gemeinde jetzt erstmals Verbesserungsbeiträge erheben. Im Schnitt wird jeder Grundstücks- und Hausbesitzer in Berg mit einer einmaligen Zahlung zwischen 2000 und 3000 Mark betroffen sein.

Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die so genannten Verbesserungsbeiträge zu erheben, um die Investitionen in der Wasserversorgung zu finanzieren. In anderen Gemeinden in Bayern sind diese Verbesserungsbeiträge bereits gang und gäbe, versichert Rödel. Leupoldsgrün wird sie jetzt ebenfalls einführen.

(weitere Informationen ; FP-Artikel)

Anmerkung: In der Sitzung des Gemeinderates von Leupoldsgrün - 16. März 2001- wurde auch dieses Thema angesprochen und moniert dass die Bürger nicht über die zu erwartenden Kosten informiert werden. Da die geplanten Projektkosten bereits heute weit überschritten wurden, kann davon ausgegangen werden, dass auch weit mehr als die geplanten 600.000,00 DM auf die Bürger umgelegt werden. Der Beitrag pro Haus dürfte demnach die Beitragshöhe in Berg wesentlich übersteigen.

Feststellen sollte man auch, dass in einem Beitrag über eine Gemeinderatssitzung in Berg darauf hingewiesen wird, dass Leupoldsgrün "Verbesserungsbeiträge" einführt, und dass die Bürger von Leupoldsgrün nicht durch den Gemeinderat Leupoldsgrün darüber informiert werden!

Siehe hierzu auch die berichte unter “aktuelles” und “Presseschau” zur Gemeideratssitzung.

Varianten: Rat- und Bürgerhaus oder reines Rathaus, Frankenpost vom  07.04.2001

Was soll aus der ehemaligen Leupoldsgrüner Schule werden?

Der Ort der außerordentlichen Sitzung des Leupoldsgrüner Gemeinderats war nicht willkürlich gewählt. Das Gremium saß in einem der Klassenzimmer des ehemaligen Schulhauses. Die Räte befassten sich dort mit den Möglichkeiten, wie das Gebäude innerhalb der nächsten Jahre in ein Rat- und Bürgerhaus umgewandelt werden könnte. berichteten).

Der Döhlauer Architekt Hermann Beyer präsentierte seine Vorstellungen. Er betonte, dass das alte Schulhaus ,,grundsolide gebaut'' sei. Damit fielen aufwändige Sanierungen nicht an. Zudem sei das Haus zentral gelegen und besitze große Räume, die sich sehr gut nutzen ließen. Zu den Nachteilen des Gebäudes rechnete der Architekt unter anderem das offene Treppenhaus, das aus Brandschutzgründen für ein neues Treppenhaus aus Stahl und Glas an der jetzigen Rückseite des Hauses weichen müsste. Darin enthalten wäre ein Aufzug für Behinderte und Kinderwägen. 320000 Mark würden diese Baumaßnahme kosten.

Beyer hatte zwei Varianten eines Umbaus vorzuschlagen. Die eine Möglichkeit, das Gebäude zu gestalten, wäre die Umwandlung in ein Rat- und Bürgerhaus. Diese Variante sieht vor, im Erdgeschoss ein Sekretariat, einen Raum für den Bürgermeister, einen Sitzungssaal und ein Trau- und Besprechungszimmer einzurichten. In den ersten Stock kämen zwei Veranstaltungsräume für zusammen ca. 100 Personen und eine Teeküche.

Die zweite Variante geht von einer eigenständigen Gemeinde Leupoldsgrün mit einer eigenen Verwaltung aus, welche möglich wäre wenn die Einwohnerzahl von Leupoldsgrün auf 2000 steigen würde, z.B durch ein BMW-Werke (?).  ,,Wir sollten auch über den Tellerrand blicken'', sagte Hermann Beyer. Dann kämen in das Erdgeschoss des Baus Verwaltungsräume, das Bürgermeisterzimmer und ein Besprechungszimmer. Für das obere Stockwerk sähe Beyer einen Sitzungssaal, einen Vortrags- und Schulungsraum sowie eine Teeküche vor. Damit würde aus dem Gebäude ein reines Rathaus.

Bei den anfallenden Kosten konnte der Architekt weniger konkrete Angaben machen. Die Umbauarbeiten jedoch seien derzeit noch nicht zu beziffern. Dies hänge von den jeweiligen Wünschen und Vorstellungen der Gemeinde ab.

(weitere Informationen ; FP-Artikel)

Schrottlaster gestoppt; Frankenpost vom 06.04.2001

Einen defekten Laster zog die Polizei am Parkplatz Lipperts an der A9 aus dem Verkehr. Nur noch mit vier Schrauben war die Sattelkupplung des Aufliegers vom Laster eines 45-jährigen Letten befestigt. Außerdem war eine Stoßdämpferlagerung abgerissen.

Mit Alkohol am Steuer; Frankenpost vom 05.04.2001

Mit Promille unterwegs war ein 47-jähriger Fahrer eines 40-Tonners, der am Dienstagvormittag auf der Autobahn A9 bei Leupoldsgrün von der Verkehrspolizei kontrolliert worden war. Er blies zu diesem Zeitpunkt schon 0,72 Promille in das Atem-Testgerät. Pech für den 47-jährigen Brummifahrer, dass seit 1. April neues Recht gilt und er somit mit einem einmonatigem Fahrverbot rechnen muss.

Mängel an Lkw, Frankenpost vom 30.03.2001

Stoßdämpfer abgerissen

Auf dem Parkplatz Lipperts der A9 wurden von der Hofer Verkehrspolizei am Mittwochabend zwei Lkw mit Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Zunächst wurde bei der Kontrolle eines Lastzuges aus Polen festgestellt, dass an der hinteren Achse ein Stoßdämpfer abgerissen und nur noch mit Draht am Rahmen befestigt war. Der 33-jährige Fahrer durfte nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung mit seinem Lkw nur noch bis zur nächsten Werkstatt fahren. Kurze Zeit später wurde ein 46-Jähriger aus Gotha mit seinem Sattellastzug kontrolliert. Dabei stellten die Beamten am Auflieger einen defekten Bremszylinder fest, zudem war ein Stoßdämpfer abgerissen und es funktionierte auch ein Bremsventil nicht mehr. Der Sattellastzug aus Gotha musste ebenfalls die nächste Werkstatt aufsuchen.

Babetta Müller feierte gestern ihren 103. Geburtstag Decke vom Ministerpräsidenten, Frankenpost vom 28.03.2001

Über vieles freute sich Babetta Müller an ihrem 103. Geburtstag. Sie bekam ein Ständchen ihres Urenkels gesungen, Bürgermeister Gerhard Hager und Landrat Bernd Hering gratulierten der drittältesten Bürgerin der Landkreises und die Verwandtschaft ließ sie ebenfalls hochleben. Als besonderes ,,Bonbon'' erhielt Babetta Müller vom bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber ein Geldpräsent und, für kalte Tage, eine Wolldecke.

Die Jubilarin hatte sichtlich Freude an der Besucherschar, die sie umringte. Auch sonst hat Babetta Müller noch großes Interesse am Geschehen im Ort und in der ganzen Welt: Radio hören gehört für sie zum Alltag. Noch bis vor wenigen Jahren arbeitete sie im Haushalt kräftig mit. Aber das war sie seit jeher gewohnt. In Hohenbuch bei Leupoldsgrün geboren, packte sie auf dem elterlichen Hof mit an, und auch später in Tauperlitz, wohin sie mit ihrem Mann 1924 zog, hatte sie als Landwirtin viel zu tun. Heute lässt sie es etwas ruhiger angehen - für die Arbeit ist jetzt die Verwandtschaft zuständig. Und davon hat Babetta Müller genug: zwei Kinder, zwei Enkel und vier Urenkel.

Polizeibericht vom 23.03.2001

Unfall auf der A9: Zeugen gesucht

Am Mittwochnachmittag war ein 18-Jähriger mit seinem VW auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs und wollte ein vor ihm fahrenden Auto überholen. Dieser scherte jedoch aus, so dass der 18-Jährige stark bremsen musste. Er verlor daraufhin die Gewalt über sein Fahrzeug, schlitterte an der Mittelschutzplanke entlang und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei entstand an seinem Auto ein Schaden von 4000 Mark. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof in Verbindung zu setzen.

Ausweichmanöver: Ins Feld geschleudert

Ein 25-Jähriger, der am Mittwoch mit seinem Auto von Stegenwaldhaus in Richtung Leupoldsgrün unterwegs war, musste nach eigenen Angaben wegen eines entgegenkommenden Fahrzeugs abbremsen, geriet ins Rutschen und schleuderte in ein angrenzendes Feld. Dabei überrollte er einen Leitpfosten und knickte einen Telefonmast um. Der Schaden wird auf 5000 Mark geschätzt.

Haushalt 2001 wurde einstimmig beschlossen; 22.03.2001

Den Haushalt 2001 beschlossen die Leupoldsgrüner Gemeinderäte einstimmig in ihrer jüngsten Sitzung. Nach etlichen Jahren ohne Aufnahme von Krediten sei es unumgänglich, Fremdmittel in Höhe von 400000 Mark in Anspruch zu nehmen.

Das Gesamthaushaltsvolumen beträgt 4850000 Mark und setzt sich aus Verwaltungshaushalt mit 2623000 Mark sowie 2227000 Mark im Vermögenshaushalt zusammen. Bei den Einnahmen bilden das Rückgrat die Grundsteuern (Landwirtschaft 17000 Mark, übrige Grundstücke 262000 Mark), die Gewerbesteuer mit 216000 Mark sowie die Einkommensteuer mit 807000 Mark und die Schlüsselzuweisung vom Staat mit 331000 Mark. Bei Kanal- und Wasserverbrauchsgebühren sind Einnahmen von 381000 Mark zu erwarten. Die Abgabe der Stromversorger schlägt mit 71000 Mark zu Buche.

Auf der Ausgabenseite bilden die Kreisumlage mit 682000 Mark, Personalausgaben mit 298000 Mark sowie die Umlage an die VG Schauenstein mit 246000 Mark die größten Pos ten. Die Umlage an den Schulverband beträgt 141000 Mark. Kämmerer Jürgen Hohenberger stellte dar, dass die Neuorganisation des Schulbereichs keine Erhöhung der Kosten verursacht habe. Die sparsame Haushaltsführung der letzten Jahre habe auch den Zinsaufwand auf 118000 Mark gedrückt.

Die Schwerpunkte der Baumaßnahmen liegen, so der Bürgermeister, auf der Erschließung des Baugebietes ,,Flurweg'' mit 508000 Mark sowie der Fortführung der Sanierung der Wasserversorgung mit 708000 Mark. Die Finanzierung sei durch Erschließungsbeiträge von 364000 Mark, staatliche Zuschüsse von 230000 Mark sowie Ergänzungsbeiträge vorgesehen. In diesem Zusammenhang forderten Gemeinderäte, die Bürger über die Maßnahme umfassend zu informieren und frühzeitig über Beteiligungen an der Finanzierung zu sprechen.

(weitere Informationen ; FP-Artikel)

Bürgermeisterkandidaten in Leupoldsgrün; 17.03.2001

WAHL2002: Werner Pfeifer hüllt sich in Schweigen

Noch nicht äußern will sich Bürgermeister Werner Pfeifer (SPD), ob er wieder für das Amt als ehrenamtlicher Rathauschef in Leupoldsgrün kandidieren will. ,,Meine Entscheidung werde ich am 30. März bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins bekanntgegeben'', sagt Pfeifer. Selbst wenn er nicht mehr als Kandidat antreten sollte, eines steht: ,,Die SPD wird auf jeden Fall einen Bewerber aufstellen.''

Momentan noch keinen Kandidaten im Visier haben die Christsozialen. Auf der Jahreshauptversammlung am 23. März soll, so CSU-Ortsvorsitzender Hans Schibille, besprochen werden, ob überhaupt jemand nominiert wird.

Eine Entscheidung ist auch bei der Freien Wählergruppe noch nicht gefallen. ,,Wir warten erst einmal ab, bis sich der Bürgermeister entschieden hat'', erklärt Sprecher Joachim Deeg. Für den Fall, dass Werner Pfeifer nicht mehr zur Wahl antreten sollte, werden die Freien Wähler ,,auf jeden Fall einen Kandidaten aufstellen''.

Keinen Bewerber will das Bürgerforum zur Wahl präsentieren, wenn der amtierende Bürgermeister wieder antritt. Denn den habe, so Sprecher Klaus Jahn, seine Gruppierung bisher unterstützt. ,,Wenn Pfeifer aber nicht kandidieren sollte, dann werden wir uns das noch einmal überlegen'', sagt Jahn.

Die Maus wird 30; 16.03.2001

Die Sendung mit der Maus wird 30 Jahre alt. Und viele Stars können nur davon träumen, einmal so bekannt und beliebt zu werden wie die orange Maus und ihre
Freunde. Wir haben nachgefragt, wer sich allesfür die lustige Gesellschaft begeistern kann.

Maus-Fan ist der 16-jährige Realschüler René Cziep aus Leupoldsgrün auf jeden Fall: „Sobald ich beim Zappen die Sendung mit der Maus erspähe, nehme ich die Hand von der
Fernbedienung. Das ist schon so, seit ich Fernsehschauen kann. Die coolen Sachgeschichten sind immer interessant und lehrreich. Zusammen mit den Trickanimationen von der Maus und dem Elefanten sind sie der Hauptgrund, warum ich die Sendung mit der
Maus cool finde.“

Sonntags um 11.30 Uhr steht für Maria Bayreuther immer nur eines auf dem Programm: Dann setzt sich die Sechsjährige aus Leupoldsgrün mit ihrer Schwester gemütlich ins Wohnzimmer und schaut, was es Neues gibt von der Maus. Den kleinen blauen Elefanten und die niedliche Ente hat Maria aber genauso gern. „Ich schau die Sendung schon seit ich drei Jahre alt bin. Und zum Geburtstag wünsch’ ich der Maus ein ganz großes Stück Käse.“

Hering: Keine höhere Kreisumlage; Erschienen: 03.03.2001

,,Der Landkreis mit Zukunft!'' Diese Aussage stellte Landrat Bernd Hering in den Mittelpunkt seines Referats beim Aschermittwochstreffen der SPD Leupoldsgrün. Mit dem Slogan will Hering in den Kommnalwahlkampf 2002 gehen. Mit Genugtuung könne er auf die geleistete Arbeit zurückblicken - einer ,,mehrjährigen Gemeinschaftsproduktion des Kreistags, der Verwaltung, des Landrats und nicht zuletzt der Bürger.''

Der Landrat streifte aktuelle Themen der Kreispolitik. Erfreut zeige er sich, dass es auch in diesem Jahr einen ausgeglichenen Haushalt gebe und die Städte und Gemeinden nicht mit einem höheren Kreisumlagehebesatz belastet werden. Schwerere Zeiten kämen aber auf die Kommunen wegen der Steuerreform und der erwartungsgemäß sinkenden Steuereinnahmen zu. Die längerfristigen Finanzplanungsdaten verlangten vom Landkreis deshlab Konzentration auf das Wichtigste und das Machbare.

Durchweg positive Erfahrungen habe der Landkreis mit der Budgetierung der Haushaltsmittel für die einzelnen Fachressorts gesammelt. Vor allem bei der Jugendhilfe und der Sozialhilfe habe man dadurch in den letzten Jahren eine Millionensumme einsparen können.

Mit der Abschaffung der personenbezogenen Müllgebühren und der Neuausschreibung der Müllabfuhr hätten sich Ein sparungen in Millionenhöhe und eine drastische Verringerung des Müllaufkommens ergeben. Folge: konstante Müllgebühren bis 2002.

Mit dem neuen Nahverkehrsplan wolle man dem Ziel näher kommen, einen Verkehrsverbund mit gemeinsamen Fahrtarifen für Stadt und Landkreis Hof zu schaffen. Schließlich kündigte der Landrat an, weiter konsequent auf dem Weg des bürgerfreundlichen Landrasamtes zu bleiben.

Verwaltungsräume, werden ins frühere Schulhaus verlagert; Erschienen: 17.02.2001

Die Schule in Leupoldsgrün, die seit Sommer des vergangenen Jahres leer steht findet eine neue Verwendung. Gegen zwei Stimmen beschloss der Gemeinderat, die Verwaltungsräume der Gemeinde mittelfristig ins leer stehende Schulhaus zu verlagern. Gleichzeitig sollen dort auch Veranstaltungs und Kulturräume entstehen. Das bisherige Rathaus soll einer privaten Nutzung zugeführt werden.

Von Bürgern sowie durch politische Gruppierungen und von den Gemeinderäten sei der Wunsch gekommen, im Gemeinderat über Gestaltungsalternativen für das Schulhaus zu diskutieren, erklärte Bürgermeister Werner Pfeifer zu Beginn der Sitzung. Ingenieur Herbert Dickmann aus Stuttgart erläuterte, dass bei einer Verlegung der Verwaltung ins Schulgebäude auch die Gestaltung des Rathausplatzes geändert werden müsse. Bisher sei man davon ausgegangen, dass das jetzige Rathaus zentraler Blickfang werden solle. Die Schule stelle allerdings das stattlichere der beiden Gebäude dar.

Breite Diskussion

Daraufhin, entwickelte sich eine Diskussion, an der sich alle Räte beteiligten. Es kristallisierte sich schnell heraus, dass die Mehrheit eine Verlagerung der Verwaltungsräume in , das Schulhaus favorisiert. Nur so könne, so war die Meinung, eine dauerhafte öffentliche Nutzung gewährleistet werden. Die ebenfalls angedachte Variante, nur den Sitzungssaal, aus den Rathaus In die Schule zu verlegen würde dem nicht gerecht. Auch die Schaffung von Veranstaltungsräumen sei ohne eine stete Nutzung durch die Gemeindekanzlei nur Stückwerk.

Allerdings: Akute Raumnot der Verwaltung besteht nicht, die Verwaltungsräume sind ausreichend. Zudem sei das Interesse der Vereine an einer Nutzung von öffentlichen Räumen noch gering, betonte Bürgermeister Werner Pfeifer. Beim Umbau des Schulgebäudes zum Rathaus würden keine Zuschüsse gewährt, der Umbau zu Veranstaltungsräumen könnte aber förderfähig sein. Die Gemeinde könnte höchstens versuchen, bei der Gestaltung des Rathausplatzes, die mit 900000 Mark zu Buche stehe, zu sparen.

Gute Bausubstanz

Bei einem Ortstermin im Schulgebäude erwähnte Architekt Hermann Beyer, dass die Bausubstanz “erstaunlich gut" und für die angedachte Nutzung geeignet sei. Geändert werden müsse allerdings der Treppenaufgang. Beispielsweise könne auf der Rückseite des Gebäudes eine Treppe angebaut werden. Der Umbau würde nach ersten Schätzungen zwischen 500.000 und einer Million Mark kosten. Gedanken, das Schulgebäude zu verkaufen oder zugunsten von Parkplätzen sogar abreißen zu lassen, fanden keine Zustimmung. Da sich im Keller des Schulgebäudes der Bauhof befindet, solle, so die Räte, die Gemeinde weiterhin Eigentümer bleiben. Auch habe man die Verpflichtung, kulturelles Erbe zu erhalten.

Obwohl der Bürgermeister Bedenken gegen eine Abstimmung zu diesem Zeitpunkt äußerte, da der Antrag "Verlegung Rathaus" nicht auf der Tagesordnung gestanden war, drängten die Mitglieder des Gemeinderates auf eine schnelle Entscheidung. Gemeinderat Harald Holzschuher: "Wenn die Entscheidung nicht heute fällt, fällt sie auch nicht in fünf Jahren." Gegen die Stimmen von Heinrich Frießer und Edmund Dürrschmidt beschloss der Gemeinderat die Verlegung.

Die Räume im “alten Rathaus” sollen als Büroräume oder nach einem Umbau als Wohnungen genutzt werden.

Architekt Dickmann erläuterte, dass nun mehr Parkplätze im vorderen Bereich des Rathausplatzes möglich seien und auch keine Wasserfläche mehr vorgesehen sei. Architekt Otto Bruchner aus Konradsreuth riet davon, ab, einen Buswendeplatz zu schaffen, da für diesen zu viel, Raum geopert werden müsse. Das Thema “Bushaltestelle” soll baldmöglichst mit dem Straßenbauamt erörtert werden. Zum Beispiel könnte in Richtung Helmbrechts Eine Einstiegstelle an die bisherige Einmündung der Schulstraße in die Staatsstraße gelegt werden, sobald die Schulstraße für den Verkehr gesperrt werde. Die bisher geplanten Parkplätze hinter dem(Noch)Rathaus sollen beibehalten werden, um Langzeitparker von Kurzzeitparker zu trennen. Dies sei auch im Hinblick auf den gedachten Festplatz von Bedeutung. Architekt Herbert Dickmann wird, nach der geänderten Ausgangssituation den Plan noch einmal überarbeiten.

Leupoldsgrün: Junge Vandalen jetzt geschnappt; Erschienen: 24.02.2001

Was lange währt, wird schließlich gut. Diese Weisheit trifft auch auf die polizeiliche Fahndungsarbeit zu. So kam ein Nailaer Polizist jetzt drei Schülern aus Hof und Leupoldsgrün auf die Spur, die nach einer Weihnachtsfeier am 9. Dezember wohl nicht mehr wussten, was sie anstellen sollten. Auf dem Gelände einer Leupoldsgrüner Firma machten sie sich über mehrere Mülltonnen her und warfen sie um. Den in der Ortsmitte von Leupoldsgrün stehenden Weihnachtsbaum ,,befreiten`` die Jungs von der Beleuchtung, indem sie die Lichterketten herunterrissen und mitnahmen. Auf dem Friedhof beschädigten sie mehrere Grablampen und Grabschmuck. Die Schüler im Alter von 15, 13 und 12 Jahren werden jetzt angezeigt.

Zehn Fragen an ... Margot Giegold, Erschienen: 17.02.2001

Mein Hobby ist meine Familie

Seit nunmehr 42 Jahren reicht in Leupoldsgrün Margot Giegold das traditionell ofenfrische Gebäck mit einem freundlichen Lächeln über die Ladentheke der Familienbäckerei. Man sieht der 67-Jährigen einfach an, dass ihr der Beruf auch heute noch großen Spaß macht.

Was reizt Sie an ihrem Beruf?

Giegold: Mich reizt nicht nur der Beruf selbst, sondern auch der Umgang mit den Menschen. Ich versuche es jedem recht zu machen, freundlich zu sein. Ich verstehe mich mit der Kundschaft und auch mit den Verkäuferinnen gut. Sonst könnte ich meinen Beruf auch gar nicht machen.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Giegold: Am Sonnabend bin ich morgens um vier Uhr im Geschäft. Ab halb fünf kommen die Verkäuferinnen dazu. Mein Sohn Bernd hat dann schon Brötchen, Gebäck und Torten vorbereitet. Denn die erste Kundschaft kommt quasi schon vor dem Aufstehen. Unter der Woche bin ich von 5 Uhr morgens bis 19 Uhr durchgehend im Laden. Und im meiner Pause bin ich mit Vorbereitungen beschäftigt, Lieferungen müssen verstaut werden. Nach Ladenschluss wird in der Küche noch etwas gewerkelt, in der Backstube helfe ich beim Aufräumen. Kochen muss man zwischendrin und die Kundschaft will man ja auch noch bedienen.

Erinnern Sie sich an ein kurioses Erlebnis in ihrem Dienst?

Giegold: Es ist gerade einmal zwei Wochen her, da ist der Backofen kaputt gegangen. Für eine Beerdigung waren Kuchen und Brötchen bestellt. Es war einfach schlimm: Wir mussten den Laden zusperren. Das Bestellte konnten wir gerade noch machen, weil der Ofen auf Mittag wieder repariert war. Das war ganz schön anstrengend. Aber letzten Endes hat alles geklappt. Und meine Verkäuferinnen freuten sich über einen freien Tag.

Wie würden Sie sich charakterisieren?

Giegold: Meine Söhne beschreiben mich als ruhig, ausgeglichen und zuvorkommend. Ich nehme alles recht gelassen, schimpfe nicht gleich. Ich bin so etwas wie der ruhige Pol in der Familie. Und Gott sei Dank habe ich die Kraft, das alles täglich zu bewältigen. Wenn man von früh bis abends arbeitet, geht das auch gar nicht anders.

Wie war Ihr beruflicher Werdegang?

Giegold: Ich habe 1958 Mann geheiratet und seitdem mache ich meine Arbeit in der Bäckerei. Ich habe den Beruf schon früher gerne gemacht, auch wenn ich ihn nicht erlernt habe. Vieles habe ich dazu gelernt, etwa bei Verpackungs- oder Snack-Seminaren. Es muss immer etwas gemacht werden, damit man auf dem Laufenden bleibt. Ich will auch noch so lange weitermachen, wie mich mein Sohn braucht und es gesundheitlich geht.

Was bereitet Ihnen persönlich Freude?

Giegold: Ich habe den Full- Time-Job mein ganzes Leben lang gerne gemacht. Als kleiner Handwerksbetrieb müssen wir qualitativ hochwertig sein. Alles ist frisch, nach alten Familienrezepten gebacken. Was anliegt, muss gemacht werden - und alles klappt. Das freut dann auch.

Was bringt Sie denn auf die sprichwörtliche Palme?

Giegold: Unzuverlässigkeit. Wenn mir jemand zusichert, er kommt und ist dann nicht da. Und Unpünktlichkeit. Das ist das, was mich am meisten aufregt.

Haben Sie Hobbies, wenn ja, welche?

Giegold: Wenn man von früh bis abends arbeitet, ist der Tag gelaufen. Ab und zu schaue ich mir Sendungen von Dr. Antje Kühnemann und Günther Jauch an und blättere Zeitschriften durch. Serien im Fernsehen ansehen - das gibt es nicht, da ist der Laden da. Das ist unsere ,,persönliche Serie''. Ansonsten ist die Familie mein Hobby. Da werden alle zum Essen eingeladen, man macht sich einen schönen Tag, trinkt gemeinsam Kaffee.

Wo wird voraussichtlich dieses Jahr Urlaub gemacht?

Giegold: Urlaub haben wir schon lange keinen mehr gemacht. Als meine Schwiegereltern noch da waren, ging das schon einmal. Jetzt ist das schwieriger, wir können den Laden ja nicht einfach schließen. Und wenn die anderen Urlaub machen, muss ja jemand da sein - und das bin dann ich. Freizeit gibt es nicht, die findet im Geschäft statt. Aber mit dem Gartenbauverein fahre ich gerne einmal drei Tage weg, darauf freue ich mich immer wieder.

Wunschträume: Haben Sie welche?

Giegold: Wenn einen der liebe Gott noch so gesund bleiben lässt, und ich meinen beiden Söhnen weiterhin helfen kann.

Regionalwettbewerb ,,Jugend musiziert'' in Helmbrechts, Erschienen: 16.02.2001

In gelöster Stimmung fand der traditionsreiche Regionalwettbewerb ,,Jugend musiziert'' in Helmbrechts statt. Mit einer Rekordzahl von 148 Teilnehmern aus den Landkreisen Hof und Wunsiedel platzte Helmbrechts aus den Nähten.

Monatelang haben sich Kinder und Jugendliche auf diesen Wettbewerb vorbereitet und mussten neben allen anderen Aktivitäten für die Musik viele zusätzliche Übungsstunden einplanen. Und dann ist es so weit: Man liest auf dem Plan, wann man an der Reihe ist, und innerhalb kürzester Zeit ist es vorbei. Dann das bange Warten: ,,Wie wird die Jury mich beurteilen?'' Diese bestand aus kompeten ten Musikern und Pädagogen. Nach den Wertungsspielen wurde für jeden kleinen Musiker ein Beratungsgespräch einkalkuliert, bei dem wertvolle Ratschläge gegeben wurden.

Im Abschlusskonzert präsentierten sich jene Teilnehmer, die die nächste Stufe erklimmen wollen: den Landeswettbewerb, der vom 22. bis zum 25. März in Sulzbach-Rosenberg stattfinden wird. Schließlich wurden von den Juroren 53 erste Preis vergeben.

Nachstehend die Gewinner der ersten Preise:

Akkordeon: Carolin Jeremias, Stefanie Jeremias (beide Tauperlitz), Johannes Dimmling, Matthias Innmann, Adrian Stieglitz, Simon Zimmerling (alle Hof), Stefanie Rauh (Gattendorf), Eva Walter, Verena Zier, Elisabeth Göbel, Paul Schott (alle Wunsiedel), Martin Röder (Rehau), Claudia Keller (Selb).

Gitarre: Nicolas Göhl, Emil Jusifow, Ilja Jusifow, Sarah- Christin Peter, Kristina Ritter, Nadine Lentzen, Eva Schörner, Diana Vu, Jörn Müller, Lars Müller, Anne Krügl, Matthias Krügl (alle Hof), Hanna-Maria Götz, Johannes Brendel, Sarah Hohenberger , Tina Riedel, Dominic Lottes, Isabell Heinrich (alle Leupoldsgrün), Jan Raithel, Thomas Zeitler (beide Oberkotzau), Burcin Sahin (Marktredwitz), Nora Wittig (Tröstau), Andreas Schmidt (Wunsiedel), Stefanie Saalfrank (Selbitz), Carolin Schneider, Tobias Fischer, Stefanie Mertens, Annette Förster (alle Naila), Kathrin Völkel (Geroldsgrün), Sarah Ploss (Trogen), Clemens Reckmann, Tobias Kuhmann (beide Selb), Roman Riedl, Anna Busch (beide Rehau).

Horn: Markus Tröger, Andreas Lehmann (beide Wunsiedel). Klarinette: Franziska Hofmann (Rehau), Regina Neumann (Marktredwitz). Klavier: Marie- Luise Klein, Carlo Huber, Annika -Ines Abt, Sinthu Gunaratnam (alle Hof), Elisabeth Göbel, Andreas Reul, Tobias Jung (alle Wunsiedel), Saskia Jahreis (Marktredwitz).

Klavierbegleitung: Philipp Huber, Januka Gunaratnam, Carlo Huber, Amelie Werner, Madeleine Lauterbach (alle Hof), Anne Schneider (Naila).

Querflöte: Stefanie Hofmann (Rehau), Cornelia Illmayr (Hof). Schlagzeug: Christoph Günther (Hof), Tobias Ernstberger (Oberkotzau), Saskia Jahreis (Marktredwitz), Philipp Caliebe (Tauperlitz).

Trompete: Tobias Jung (Wunsiedel). Viola: Deborah Schnitzlein (Hof). Violine: Svetlin Valtschanov (Rehau), Dong-Seop Lim (Bayreuth), Martin Klötzer (Hof), Sara Moder (Köditz).

Violoncello: Tobias Hoffmann, Elisa Hoffmann, Daniel Hoffmann (alle Leupoldsgrün, Elisabeth Schnitzlein (Hof).

(weitere Informationen ; FP-Artikel)

Russischer Laster lag schräg auf Straße, Erschienen: 10.02.2001

Ein Laster mit russischer Zulassung fiel der Polizei auf, da er sich extrem nach rechts neigte. Für die Auffälligkeit war eine defekte Niveauregulierung verantwortlich. Zudem gab es an den Bremsen vier Beanstandungen. Der 44-jährige Fahrer wurde nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung in eine Werkstatt geleitet, wo er noch auf Geld aus Russland wartet, um die Reparatur bezahlen zu können.

In vielen Gemeinden nahmen die Geburtenzahlen und Eheschließungen zu Erschienen: 09.02.2001

Das Millennium, also das Jahr 2000, hatte die Liebenden fest in seinen Bann gezogen: In vielen Gemeinden stiegen die Zahlen der Eheschließungen an, in Berg sogar um über 70 Prozent. Und in zahlreichen Orten wurden auch mehr Babys geboren als noch im Jahr 1999. Hier ein Überblick der Statistiken der einzelnen Einwohnermeldeämter aus dem vergangenen Jahr.

Fast gleich geblieben ist die Einwohnerzahl in Leupoldsgrün. 1461 Bürgern im Jahr 1999 stehen 1460 im Jahr 2000 gegenüber. ,,Zuwachs`` gab es dagegen bei den Eheschließungen. Trauten sich 1999 nur vier Paare, waren es ein Jahr später bereits elf Hochzeiten. Die Geburten gingen jedoch von elf auf neun im Jahr 2000 zurück. Auch bei den Sterbefällen hat sich nichts geändert: 15 Einwohner verstarben im Jahr 1999, genauso viele waren es im Jahr 2000.

 (weitere Informationen, auch zu den anderen Gemeinden des Landkreis Hof ; FP-Artikel)

Autofahrt zu Ende: Erschienen: 08.02.2001

Beamte des Einsatzzuges kontrollierten einen ukrainischen Kleinbus, der sich auf der Fahrt von Spanien nach Hause befand. Wie sich herausstellte, konnte der Fahrer für die Fahrt von Spanien bis zum Kontrollzeitpunkt, also die letzten 1000 Kilometer, keine Lenkzeit in Form einer Tachoscheibe nachweisen. Dem jungen ukrainischen Busfahrer wurde deshalb eine Zwangspause von zehn Stunden verordnet. Nach dieser Zeit gut ausgeschlafen und nachdem er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200 US-Dollar hinterlegt hatte, durfte der junge ukrainische Busfahrer dann seine Weiterfahrt schließlich antreten.

Ohne Schein; Erschienen: 02.02.2001

,,Aus Spaß'' hat sich am Mittwoch ein 21-Jähriger aus Halle ans Steuer seines Mitsubishis gesetzt und eine Spritztour auf der A9 unternommen. Einen Führerschein besaß der junge Mann allerdings nicht. Bei der Kontrolle auf dem Parkplatz Lipperts legte er den Beamten lediglich den Fahrzeugschein sowie seinen Personalausweis vor. Außerdem wurde der Fahrer von der Staatsanwaltschaft Halle gesucht.

Leichtsinn kommt teuer; Erschienen: 30.01.2001

Ein 25-Jähriger aus Lauf bog am Samstag an der Autobahnausfahrt Hof/West nach rechts in die B15 in Richtung Hof ein. Dabei geriet er mit seinem Auto, bei dem noch Sommerreifen aufgezogen waren, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeglätte ins Schleudern und stieß gegen die Leitplanke. Während an der Planke kein Schaden entstand, kommt dem Laufer sein Leichtsinn, mit Sommerreifen zu fahren, teuer zu stehen: Am Auto gab es Schaden in Höhe von 3000 Mark.

Autofahrer hatte zu viel Promille; Erschienen: 26.01.2001

In der Ringstraße in Leupoldsgrün wurde am Mittwochabend ein 33-Jähriger mit seinem Auto angehalten. Da bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt wurde und ein Alkotest 0,98 Promille ergab, musste der Fahrer sein Auto abstellen.

Haschisch in Jackentasche; Erschienen: 20.01.2001

Donnerstagnacht kontrollierte eine Streife der Hofer Verkehrspolizei auf der Bundesstraße 15 bei Leupoldsgrün einen 30-jährigen Italiener aus dem Landkreis Hof. Dabei wurden in seiner Jackentasche zwei kleine Haschischbrocken aufgefunden und sichergestellt. Den Italiener erwartet jetzt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Papiere fehlten Lastzug zu lang; Erschienen: 20.01.2001

Auf dem Parkplatz Lipperts an der A9 wurde Donnerstagmittag ein 28-jähriger Pole mit seinem Lastzug kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Lkw eine Gesamtlänge von über 20 Meter hatte. Eine Ausnahmegenehmigung nach der Straßenverkehrszulassungsordnung sowie eine Erlaubnis nach der Straßenverkehrsordnung konnte der Fahrer dafür aber nicht vorlegen. Zudem war die Zugöse der Zuggabel am Anhänger erheblich ausgeschlagen. Der Pole musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen und wurde von der Polizeistreife zur Reparaturwerkstätte begleitet. Damit mit dem Anhänger weitergefahren werden kann, schickt seine Firma aus Polen einen kürzeren Laster.

Drei schwer Verletzte bei Unfall an der A9 Erschienen: 17.01.2001

Drei schwer Verletzte und ein Schaden von etwa 10000 Mark waren die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagnachmittag ereignete. Ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Hof fuhr mit seinem Renault von Leupoldsgrün in Richtung Konradsreuth. In der Linkskurve bei der Schödelshöhe kam er mit seinem Renault nach rechts ins schneebedeckte Bankett. Beim Ver such, das Auto wieder auf die Fahrbahn zu lenken, übersteuerte er. Dadurch geriet der Renault ins Schleudern und fuhr nach links in den Straßengraben. Dort wurde das Auto auf einer Bodenwelle ausgehoben und flog über eine Notzufahrt der A9. An der Autobahnböschung wurde der ,,Flug`` abrupt beendet. Der Renault schleuderte zurück auf die Kreisstraße und blieb dort total beschädigt stehen. Bei dem Unfall wurden alle drei Insassen schwer verletzt. Während die Ehefrau und die Tochter zur stationären Behandlung ins Klinikum Hof gebracht wurden, musste der Fahrer von der Feuerwehr Konradsreuth mit dem Rettungsspreizer aus dem Wrack befreit werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Plauen geflogen

Mit der Bierdose hinter dem Steuer; Erschienen: 16.01.2001

Mit Alkohol am Steuer sollte man sich nicht erwischen lassen, erst recht nicht, wenn man während der Fahrt trinkt. Diese Erfahrung musste ein 39-jähriger Autofahrer aus Cottbus machen, der mit seinem Ford Escort auf der A72 unterwegs war. Der Mann war der Polizei aufgefallen, da er während der Fahrt aus einer Bierdose getrunken hatte. Die Polizisten konnten den Ford dann auf der A9 anhalten. Der Fahrer wurde zum Test am Alkomaten gebeten, der einen Wert von 0,70 Promille ergab. Der 39-Jährige musste seinen Ford abstellen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige.

Betrunkener Mann baute Unfall, Erschienen: 15.01.2001

Am frühen Samstagmorgen fuhr ein 29-jähriger Mann aus dem Landkreis Hof mit seinem Pkw auf der Kreisstraße von Leupoldsgrün in Richtung Konradsreuth. Am Ortseingang von Konradsreuth kam er zunächst ohne erkennbaren Grund nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Peitschenleuchte und kam schließlich an einem Gartenzaun zum Stehen. Bei der Unfallaufnahme wurde der Grund des Fahrfehlers schnell klar: der 29-jährige brachte es am Alkomaten auf stolze 2,26 Promille

Suche nach Vorständen beim ASV Leupoldsgrün, Erschienen: 13.01.2001

Einige Schwierigkeiten mit der Besetzung von Vereinsposten gab es bei der Jahreshauptversammlung des ASV Leupoldsgrün. Am Ende blieb zumindest an der Spitze alles beim Alten: Werner Voigt wurde als Vorsitzender wieder gewählt.

65 Mitglieder begrüßte Voigt zur Versammlung. Schriftführer Roland Thüroff übte Kritik daran, dass einige Mitglieder die Situation des ASV immer negativ darstellten und kritisierten, obwohl der Verein sportlich und finanziell gut dastehe.

Zu Ehrenmitgliedern ernannte die Versammlung Siegfried Krebs, Arno Müller, Alois Köhler, Heinz Strobel, Herbert Peter, Heinrich Häfner, Siegfried Hohberger und Werner Dolling.

In seinem Jahresrückblick sprach Voigt den verpassten Aufstieg der ersten Mannschaft an. In diesem Jahr sei man unter dem neuen Trainer Dieter Haas wieder in der Spitzengruppe. Im Juni 2000 sei Hauptkassier Joachim Deeg zurückgetreten. Am Sportplatz sei eine über 3000 Mark teuere Renovierung ausgeführt worden. Ein Erfolg sei die Sportwoche gewesen.

Spielleiter Harry Mergner berichtete, die erste Mannschaft stehe auch heuer wieder in der Spitzengruppe der A-Klasse. Nach fünf Spielen der Vorrunde habe Trainer Bernd Kaiser aufgehört; sein Nachfolger wurde Dieter Haas. Torschützenkönig wurde Tino Beck mit 22 Treffern. Es folgten die Berichte der Jugend-, Schüler- und AH- Spielleiter.

Bei den Neuwahlen gab es Schwierigkeiten, einen neuen Vorstand zu finden. Erst wurden folgende Posten besetzt: Spielleiter erste Mannschaft Peter Brückner, Platzkassier Heinz Strobel und Stefan Sperber, Begleiter erste Mannschaft Michael Hertrich, Begleiter zweite Mannschaft Stefan Strobel, Jugendleiter Roland Strobel, Schülerleiter Stefan Strobel, AH-Leiter Reiner Schaller, Platzwarte Gerhard Fraaß, Mi chael Deseive, Harry Mergner, Robert Mergner und Joachim Deeg. Weiter kamen in den Ausschuss Edeltraud Maksymtschak, Dieter Haas und Alfred Steingrüber.  

Jetzt konnte auch ein neuer Vorstand gefunden werden: Erster Vorsitzender Werner Voigt, zweiter Vorsitzender Andrè Köhler, Hauptkassier Joachim Deeg und Schriftführer Roland Thüroff übernahmen die Ehrenämter. Zur Wirtschaftsprüferin wurde Katja Söllner gewählt. Der wieder gewählte Vorsitzende Voigt ließ sich von der Versammlung noch die Zustimmung für eine eventuelle Neuanschaffung eines Rasenmähers geben. Helga Deeg stellte den Antrag auf eine Saunarenovierung. (weitere Informationen; FP-Artikel)

Unfall an Autobahn-Ausfahrt, Erschienen: 13.01.2001

 Zwei Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von 10000 Mark forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagvormittag ereignete. Ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Kulmbach fuhr mit seinem Auto bei Hof/West von der Autobahn A9 ab. Er wollte nach rechts in die Bundesstraße 15 in Richtung Hof einbiegen. Am Einmündungsbereich musste er anhalten. Eine 56-Jährige aus Bad Kissingen, die hinter ihm ebenfalls mit einem Audi fuhr, bemerkte das Bremsmanöver zu spät und fuhr auf.

Illegalen festgenommen, Erschienen: 11.01.2001

Einen mit drei Irakern besetzten Opel aus dem Kreis Viersen kontrollierte am Parkplatz Lipperts an der A9 eine Streife der Hofer Verkehrspolizei. Während sich der 31-jährige Fahrer sowie sein 25-jähriger Beifahrer, beide aus dem Raum Leipzig, mit einer Aufenthaltsgestattung und einer Genehmigung zum vorübergehenden Verlassen des zugewiesenen Bereiches ausweisen konnten, saß auf der Rückbank zusammengekauert ein 31-jähriger Iraker. Er hatte keinerlei Papiere bei sich und war nach den ersten Ermittlungen illegal über die Türkei nach Deutschland eingereist. Die drei Iraker wurden festgenommen. Fahrer und Beifahrer wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Der illegal Eingereistestellte Antrag auf Asyl.

Die 73-Jährige Christl Beck ist Schulweghelferin in Leupoldsgrün, Erschienen: 10.01.2001
Selbst ein Hüftbruch hält sie nicht ab

Neongelb leuchtet es neben der Leupoldsgrüner Durchgangsstraße morgens von sieben bis acht Uhr. Wer hier regelmäßig vorbeikommt, weiß, dass er nun bremsbereit sein muss. Denn Christl Beck, Schulweghelferin mit leuchtender Weste, hat ihre Kelle bereits in der Hand, um ,,ihre Kinder'' sicher zur Bushaltestelle zu bringen.

 ,,So, und jetzt gehen wir alle zusammen über die Straße.'' Diesen Satz kennen die Schulkinder in Leupoldsgrün mittlerweile. Und in ordentlichen Zweierreihen marschieren die Erst- bis Viertklässler dann auch, begleitet von Christl Beck, zum Bushäuschen. Seitdem die Grundschule Leupoldsgrün zum Schuljahresende geschlossen wurde, ist das der tägliche Weg für die Jungen und Mädchen.

,,Es ist für die Kinder zu gefährlich, alleine über die Straße zu gehen - wegen der Autos und Lastwagen'', weiß die 73-Jährige. Sie selbst wohnt schließlich in Leupoldsgrün, wenige Meter von der vielbefahrenen Straße entfernt. ,,Aber seit ich mich um die Kinder kümmere, ist noch nie etwas passiert'', fügt sie stolz hinzu. Und das sind immerhin schon 14 Jahre. Beworben hat sie sich um die Stelle als Schulweghelferin allerdings nicht. Christl Beck: ,,Im Sommer 1986 kam Erich Wolfrum von der Vekehrswacht auf mich zu. Er fragte, ob ich mir vorstellen könne, den Kindern vor und nach der Schule über die Straße zu helfen. Wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens wäre das jetzt nötig.''

Seitdem steht sie von sieben bis dreiviertelacht und auch nach der Schule an der Bushaltestelle. Das frühe Aufstehen macht Christl Beck nichts aus, denn vor ihrer Zeit als Schulweghelferin hat sie Zeitungen ausgetragen. Außerdem hat sie zu allen Buben und Mädchen ein gutes Verhältnis, da erledigt sich die Arbeit fast wie von selbst. Auch gelegentliche Ermahnungen wirken sofort, denn die Schulweghelferin kennt jedes Kind beim Namen.

Damit sie weiß, wann sie an der Straße stehen muss, hat sie die Stundenpläne der Klassen bei sich zu Hause hängen. Normalerweise ist das zwischen 11 Uhr und 13 Uhr, ,,wenn jedoch schon eher Schulschluss ist, sagen mir die Kinder am Morgen Bescheid''. Am Nachmittag erzählen sie ihr dann die neuesten Schulgeschichten.

Natürlich macht sich Christl Beck auch Sorgen, wenn einer ihrer Schützlinge nicht pünktlich erscheint. Hat jemand ver schlafen, erfährt sie das spätestens am Mittag. Und über Erkrankungen wissen meist die Mitschüler Bescheid. Als die 73-Jährige selbst einmal krankheitsbedingt bei der Schulweihnachtsfeier fehlte, waren ,,ihre Kinder'' richtig besorgt.

Denn normalerweise lässt sich Christl Beck nicht einmal von einem Hüftbruch von ihrer Aufgabe abhalten. ,,Zum Glück passierte dieses Missgeschick in den Sommerferien. Nach drei Wochen im Krankenhaus war ich wieder rechtzeitig auf den Beinen.''

Wegen ihrer pflichtbewussten Einstellung ist ihr der Dank der Eltern sicher. Auch der Leupoldsgrüner Bürgermeister Werner Pfeifer ist voll des Lobes: ,,Ihre Motivation ist beneidenswert, bei Wind und Wetter tut sie ihren Dienst und hat immer ein Lächeln übrig.''

Schimpfen muss Christl Beck nur ganz selten. Dann nämlich, wenn die Kinder es gar nicht abwarten können und auf die Straße rennen. ,,Normalerweise hören sie auf mich. Notfalls muss ich eben den Eltern oder der Lehrerin Bescheid sagen, dann klappt es wieder.''

Und entgegen der allgemeinen Beobachtungen sind die Schulkinder in Leupoldsgrün in den vergangenen Jahren nicht frecher oder aufmüpfiger geworden. Dass es jedoch in der Stadt schwieriger ist, die Kinder zur Ordnung zu rufen, weiß Christl Beck von gelegentlichen Treffen mit ihren Kolleginnen aus Hof.

Doch Christl Beck freut sich jedes Mal auf ,,ihre Kinder''. Deshalb will sie die Arbeit als Schulweghelferin auch noch so lange machen, wie es eben nur geht. Und bis dahin werden sich noch so einige Schülergenerationen von der netten älteren Dame in Neongelb über die Straße helfen lassen. (weitere Informationen; FP-Artikel)

Bei Schneeregen Fenster offen

Angesichts der sehr schlechten Wetterverhältnisse am Freitag war das Verhalten eines Autofahrers auf der Autobahn A9 recht ungewöhnlich. Der 22-jährige Fahrer eines BMW hatte die beiden vorderen Seitenscheiben seines Fahrzeuges während der Fahrt geöffnet, und das bei Tempo 150 und heftigem Schneeregen. Als er deswegen von einer Streifenbesatzung der Polizei angehalten wurde, fand sich auch gleich eine Erklärung dafür. Um sein Fahrzeug attraktiver zu gestalten, hatte der junge Mann nämlich die Seitenscheiben mit einer schwarzen Folie abgeklebt. Da er aber genau wusste, dass dies verboten ist, ließ er beim Anblick der Polizeistreife die Scheiben vorsichtshalber einmal herunter. Resigniert stellte er letztlich fest, dass ihm dies wohl den Führerschein kosten wird, da sein Punktekonto in Flensburg voll ist.

Kühlergrill abgeschraubt; Erschienen: 05.01.2001

In der Nacht zum Mittwoch schraubten Unbekannte im Hofraum einer Firma an der Raiffeisenstraße an einer Sattelzugmaschine den Kühlergrill sowie die Außenspiegel und von einem Transporter ebenso den Kühlergrill ab. Zudem versuchten sie noch an einer weiteren Sattelzugmaschine das Spiegelglas des linken Außenspiegels auszubauen. Die entwendeten Autoteile haben einen Wert von mehr als 7300 Mark .

Projektil steckte zehn Zentimeter tief im Körper; Erschienen: 02.01.2001
Tierquäler schoss auf schwarze Katze

Ein Fall von gemeiner Tierquälerei wurde jetzt aus Leupoldsgrün bekannt. Während der Weihnachtsfeiertage stellte der Besitzer einer schwarzen Hauskatze eine frische Schussverletzung an dem Tier fest. Wie bei einer Untersuchung durch den Tierarzt festgestellt werden konnte, muss der Schuss aus nächster Nähe abgegeben worden sein, denn das Projektil steckte zehn Zentimeter tief im Körper der Katze. Es werden nun Zeugen gesucht, die Hinweise zu dieser gemeinen Tat geben können. Die Katze hält sich nach Auskunft des Besitzers überwiegend in den Siedlungsgebieten “Am Löwenberg” und “Neue Heimat” auf.

 

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